„Algen, das sind kleine grüne Lebewesen, die irgendwo in den Weltenmeeren herumtreiben.“ So denken manche. Wer sich näher mit Algen befasst, der stellt schnell fest, das die Aussage bei weitem nicht auf alle Algen zutrifft. Das durften wir am 21.11.2023 auch am Kepi lernen, als der BIO1-J2-Kurs Besuch von zwei Mitarbeitenden der Max-Planck-Institute Tübingen bekam. In den Workshops zum Thema „Algen, Mikroorganismen und Diversität im Wasser“ wurde uns ein Einblick in die Formenvielfalt der ein- und mehrzelligen Algen und in die Forschungsarbeit daran gegeben. Wir konnten uns z.B. mit geeigneten Mikroskopen selbst davon überzeugen, dass mehrzellige Algen unterschiedliche Zelltypen haben und Spermien bilden können. Auch bekamen wir einen Eindruck davon, wie die unterschiedlichen Algen nach Probenentnahme in einem Gewässer identifiziert werden können. Es wurde insgesamt deutlich, dass Algen nicht nur wichtig fürs Klima sind, sondern dass sie auch bei der Herstellung von Lebensmitteln zahlreich Anwendung finden.