Deutsch-französische Drittortbegegnung der Bili-J1 in Berlin

Vom 19. bis zum 22. März 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der Bili-J1 die schöne Gelegenheit, im Rahmen des Projekts "Train de Loos" ihre französischen Tandem-PartnerInnen des Lycée Blaise Pascal de Longuenesse in Berlin zu treffen. Das Projekt "Train de Loos" zielt darauf ab, das Erbe und die Erinnerung an die Deportationen während des Zweiten Weltkriegs lebendig zu halten und die deutsch-französische Freundschaft zu stärken. Einen detaillierten Einblick erhaltet ihr auf unserer Projektseite (https://www.kepi.de/cms/schule/projekte-ags/das-projekt-train-de-loos/) sowie auf unserem Reiseblog – klickt euch gerne mal rein!

Ein zentraler Programmpunkt der Drittortbegegnung war die Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen. Dort erhielten wir einen bewegenden Einblick in die Geschichte des Konzentrationslagers und gedachten in einer feierlichen Zeremonie gemeinsam der Deportierten, deren Biografien im Zuge des Projektes aufgearbeitet wurden.

Ein besonderes Highlight, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird, war der Empfang in der Französischen Botschaft in Berlin, bei dem das Projekt "Train de Loos" gewürdigt wurde. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Eindrücke zu schildern. Dieser Empfang unterstrich die Bedeutung des deutsch-französischen Austauschs und der gemeinsamen Erinnerungskultur.

Link zum Post: twitter.com/FranzBotschaft/status/1771116481742258497

Auch der Besuch des Bundestags stand auf dem Programm. Die SchülerInnen hatten im Gespräch mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter von Martin Rosemann (Bundestagsabgeordneter der SPD, Wahlkreis Tübingen) die Gelegenheit, sich über aktuelle politische Themen zu informieren und Einblicke in die Arbeit des Parlaments zu gewinnen. Anschließend durften wir die Reichstagskuppel besichtigen und den Blick über Berlin genießen.

Das erlebnisreichen Tage in Berlin haben unserem Projekt nicht nur neuen Schwung, sondern auch mehr Sichtbarkeit sowie einen bleibenden Nachdruck verliehen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, die das Projekt „Train de Loos“ unterstützen und freuen uns bereits auf das Wiedersehen im Sommer, das anlässlich der Veröffentlichung unserer Biografien im „Dictionnaire biographique des déportés“ in Longuenesse stattfinden wird.