Geschichte vor Ort erleben: das ermöglicht die Bildungspartnerschaft des Kepler-Gymnasiums Tübingen mit der Geschichtswerkstatt e.V.

Am Dienstag, den 23. Januar 2024, wurde mit großer Freude die Bildungspartnerschaft zwischen dem Kepler-Gymnasium Tübingen und der Geschichtswerkstatt Tübingen besiegelt. Die Grundlage für diese fruchtbare Zusammenarbeit wurde im Rahmen eines Fortbildungsnachmittags der Fachbereiche Geschichte und Gemeinschaftskunde zum Thema „Geschichtsangebote in und um Tübingen“ gelegt, aus dem die Idee für diese nachhaltig angelegte Kooperation entstand.

Die Themen, denen sich die Bildungspartnerschaft widmet, sind von großer historischer Bedeutung und werden in den kommenden Jahren in den Fokus des gemeinsamen Engagements rücken. Insbesondere werden die Schülerinnen und Schüler des Kepler-Gymnasiums in den Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde, Ethik und Religion die Möglichkeit haben, sich intensiver mit den dunklen Kapiteln der Geschichte auseinanderzusetzen, darunter der Nationalsozialismus in Tübingen, das Leben der Tübinger Juden und Jüdinnen sowie die Themen Antisemitismus und Rassismus. Indem die Themen am Beispiel der eigenen Stadt und Lebenswelt aufgearbeitet werden, werden sie besonders greifbar und erfahrbar. Gleichzeitig wird das Bewusstsein für die Bedeutung von Toleranz und Versöhnung gefördert. Damit leistet die Bildungspartnerschaft nicht nur einen Beitrag zur historischen Aufklärung, sondern auch einen Rahmen für die Förderung der Friedensbildung am Kepler-Gymnasium.

Die Wahl des Datums für die Unterzeichnung reiht sich thematisch passend in die Woche des Holocaust Gedenktags vom 27. Januar ein und unterstreicht die Ernsthaftigkeit und den Respekt, den die Bildungspartnerschaft diesen bedeutenden historischen Themen entgegenbringt.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Expertinnen und Experten der Geschichtswerkstatt!